DIE DREISECHZIG

Leckortung

Ein Leck ist ein Loch in einem Produkt oder in technischen Systemen, durch das Feststoffe, Flüssigkeiten oder Gase unerwünscht ein – oder austreten können. Um den Schaden zu beheben, muss festgestellt werden, wo sich die Undichtigkeit befindet. Da die meisten Leitungen unter Putz verlaufen, hat die Schadenfindung auf konventionelle Art oftmals einen Totalschaden des betroffenen Raumes zur Folge. Genau dort setzt unsere Leckortung an: Maximale Eingrenzung bei minimaler Zerstörung und punktgenauer Reparatur. Wir machen uns die drei physikalischen Eigenschaften von austretendem Wasser zu Nutze, welche die Basis für unsere Leckortung darstellen: Feuchtigkeit, Wärme, Schall. Eine dieser physikalischen Grundlagen ist bei jeder Leckstelle gegeben. Wir verfügen über die entsprechende Messtechnik, um schnell und präzise lokalisieren zu können.

Wir bieten ...

    • Lückenlose Dokumentation
    • Zerstörungsfreie Fliesenaufnahme
    • Notreparaturen
    • Thermografische Leckortung
    • Elektro-akustische Ortung  zum exakten Einmessen von Leckagegeräuschen an Rohrnetzen
    • Zerstörungsfreie Ermittlung von Materialfeuchte
    • Druckproben von 10 bis 40 bar
    • Ortung an Entwässerungsleitungen
    • Elektroimpuls-Verfahren zur Ortung von Leckagen an Warm- und Kalt-Flachdächern
    • Leckageortung mittels Signalnebel-Verfahren oder Formiergas an Gebäudehüllen
    • Ortung von Kleinstleckagen, basierend auf Formiergas 95/5
    • Ortung von Undichtigkeiten an Gebäudehüllen
    • Endoskopie

Gasdetektion

Die Gasdetektion ist eine vielseitig einsetzbare Technik. Durch das Eingeben von Formiergas, das leichter als Luft ist und gute diffusionsfähige Eigenschaften besitzt, sind Leckagen lokalisierbar. Der vorhandene Gasaustritt aus der Leckstelle wird mit dem Gasdetektor über das Ansaugen des Formiergases an der Oberfläche oder den Randfugen ermittelt. Besonders geeignet ist das Verfahren für erdverlegte Leitungen im Außenbereich.

Endoskopie

Um Schäden in Hohlräumen, Installationsschächten oder abgehängten Deckenflächen feststellen zu können, werden optische  Hilfsmittel wie z.B. Videoinspektionssysteme oder Endoskope eingesetzt. Über eine 8-10 mm Bohrung in den Baukörper wird dieser durch das Einführen der Optik beleuchtet, mit dieser Technik wird somit unnötiges Aufschlagen ganzer Fliesenoberbeläge verhindert.

 

Hydrometrie

Um Feuchtigkeit in ihrem ganzen Ausmaß festzulegen, werden Widerstands- oder dielektrische Messungen angewandt Die Messspitzen werden direkt in den Baustoff geschlagen. Ist die Fläche trocken, weisen sie einen hohen elektrischen Widerstand auf; heisst: Ein Strom kann kaum fließen. Durchfeuchtete Flächen haben aufgrund des enthaltenen Feuchtigkeit einen geringen elektrischen Widerstand. Der Strom fliest deutlich stärker durch das Material. Die dielektrische Messung hingegen misst an der Oberfläche des Materials und ist somit zerstörungsfrei. Je nach Rohdichte und Feuchte liegt die Eindringtiefe bei maximal ca. 6 cm.

Thermografie (IR)

Die Thermografiekamera macht die Wärmestrahlung (langwellige Infrarotstrahlung) sichtbar, die jede Oberfläche abgibt. Die Thermografie ermöglicht es so, kleinste Temperaturunterschiede festzustellen. Befindet sich z.B. in einer Warmwasserleitung die Leckage, dringt das warme Wasser in die umgebende Bausubstanz ein und erwärmt diesen Bereich stärker als die angrenzenden Baukörper. Wird mit der Thermografiekamera ein Temperaturunterschied festgestellt, so kann in Verbindung mit Feuchtigkeitsmessungen die Leckage festgestellt werden.

Leitungsortung

Über zugängliche metallische Leitungsenden wird Frequenzstrom auf die Leitung gegeben. Es entsteht an der Leitung ein elektromagnetisches Feld, das mit Hilfe einer Suchspule gesucht wird. Überlagern sich die elektromagnetischen Felder der Leitung und der Spule, verstärken sie sich. Dieser Effekt wird mit Hilfe eines Frequenzempfängers in ein Signal  gewandelt. An Leitungen können somit  Tiefe und Verlauf der Leitungen bestimmt werden.

Flachdach- und Bauteilortung

Dachhäute und Baukörper bekommen Schäden durch Beschädigungen, Klimaeinflüsse und Verarbeitungsfehler, die einen Eindringen des Wassers bis in das Gebäude ermöglichen. Den Schaden zu finden ist oft sehr aufwendig, da meist die Eintrittsstelle auf der Oberfläche nicht mit der Austrittsstelle in den unterliegenden Räumen übereinstimmt. Dafür wurde das Leckortungsgerät LEOPOMA für die Leckortung bei Undichtigkeiten an Dichtungsbahnen von Flachdächern und Baukörpern entwickelt.  Dichtungsbahnen aus Bitumen oder Kunststoff, haben einen sehr hochohmigen Widerstand .Sobald eine Dichtungsbahn beschädigt ist und wasserdurchlässig wird, sinkt der Widerstand in den niederohmigen Bereich ab. Dieser Ohmunterschied wird vom Messgerät erkannt und lokalisiert.

Elektro-akustische Ortung

Die elektroakustische Leckortung ist an jedem druckwasserführenden System einsetzbar, um Leckstellen zu hörbar zu machen. Über Hochleistungsmikrofone können Fließgeräusche in Abhängigkeit des Rohrwerkstoffes  (Guss, Stahl, Kupfer oder Kunststoff) hörbar gemacht werden. Die Geräuschentwicklung ist an der Wasseraustrittsstelle bei direktem Verbund zur Oberfläche lokalisierbar.

In Notfällen rund um die Uhr: Kassel +49 (0)561 58580135, Frankfurt +49 (0)6187 4709611